Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen
Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen,
wie glänzt er festlich, lieb und mild.
Als spräch’ er: wollt in mir erkennen
Getreuer Hoffnung stilles Bild.
Die Kinder stehen mit hellen Blicken.
Das Auge lacht, es lacht das Herz.
O fröhlich seliges Entzücken.
Die Alten schauen himmelwärts.
Zwei Engel sind hereingetreten,
kein Auge hat sie kommen sehn.
Sie geh´n zum Weihnachtsbaum und beten
und wenden wieder sich und gehn.
Gesegnet seid ihr alten Leute,
gesegnet seist du kleine Schaar.
Wir bringen Gottes Gaben heute,
dem braunen, wie dem weißen Haar.
Zu guten Menschen, die sich lieben,
schickt uns der Herr als Boten aus.
Und seid Ihr treu und fromm geblieben,
wir treten wieder in dies Haus.
Kein Ohr hat ihren Spruch vernommen,
unsichtbar jedes Menschen Blick.
Sind sie gegangen, wie gekommen,
doch Gottes Segen bleibt zurück.
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