Blumenmelodien, Vol. 1

Artikel-Nr.: 4260264510509


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Titelfolge mit Angaben zur Widerlegung der GEMA-Vermutung:

 

1. Veilchen - (Komposition: Dr. Heinz Tölle / Arrangement: Ronny Matthes) - 01:50

2. Mistel - (Komposition: Dr. Heinz Tölle / Arrangement: Ronny Matthes) - 02:12

3. Glockenblumen - (Komposition: Dr. Heinz Tölle / Arrangement: Ronny Matthes) - 01:59

4. Huflattich - (Komposition: Dr. Heinz Tölle / Arrangement: Ronny Matthes) - 02:17

5. Seerosen - (Komposition: Dr. Heinz Tölle / Arrangement: Ronny Matthes) - 02:41

6. Weidenröschen - (Komposition: Dr. Heinz Tölle / Arrangement: Ronny Matthes) - 02:17

7. Tulpen - (Komposition: Dr. Heinz Tölle / Arrangement: Ronny Matthes) - 01:38

8. Stiefmütterchen - (Komposition: Dr. Heinz Tölle / Arrangement: Ronny Matthes) - 02:00

9. Sonnenblumen - (Komposition: Dr. Heinz Tölle / Arrangement: Ronny Matthes) - 03:09

10. Schneeglöckchen - (Komposition: Dr. Heinz Tölle / Arrangement: Ronny Matthes) - 02:14

11. Leberblümchen - (Komposition: Dr. Heinz Tölle / Arrangement: Ronny Matthes) - 01:57

12. Mohn - (Komposition: Dr. Heinz Tölle / Arrangement: Ronny Matthes) - 01:59

13. Margeriten - (Komposition: Dr. Heinz Tölle / Arrangement: Ronny Matthes) - 02:05

14. Kornblumen - (Komposition: Dr. Heinz Tölle / Arrangement: Ronny Matthes) - 01:58

  • Album: Blumenmelodien (Vol. 1) - Gemafreie Musik
  • Erscheinungstermin: 23. März 2015
  • Label: Matthesmusic - Verlag, Vertrieb & Gemafreie Musik
  • Copyright: Matthesmusic - Verlag, Vertrieb & Gemafreie Musik
  • Gesamtlänge: 30:41
  • EAN: 4260264510615

Weitere Produktinformationen

Lyrics & Liedtext

Veilchen

Veilchen kommen jetzt in Scharen

wanderlustig, froh vereint,

duftig, wie in all den Jahren,

wenn im März die Sonne scheint.

 

Eines wähl ich aus zum Pressen.

Möchte sehen, wie es glückt?

Doch nun hab ich unterdessen

längst ein Mädchen “tot” gedrückt.

 

Mistel

Unter Mistelzweigen

will das Jahr sich neigen

seinem Ende zu.

Alle Blütenstunden

gehen zeitentbunden

wie ein Traum zur Ruh.

 

Doch die Blättchen fächeln

noch ein letztes Lächeln

um das Beerenweiß.

Und die Jahreswende

überbrücken Hände

oder Küsse, leis.

 

Glockenblumen

 

Durch unser Leben geht

ein stetes Hoffen,

und jede Knospe fleht:

Wär ich doch offen.

 

Kaum ist ihr Wunsch erfüllt,

im Licht gelungen,

die nächste Knospe schwillt,

bis sie gesprungen.

 

Solang mein Herz noch schlägt,

die Glocken  künden,

was mich im Traum bewegt,

um dich zu finden.

 

Seerosen

 

Der Sommer kommt wieder.

Ja, glaub nur daran.

Dann stimmen wir Lieder

voll Fröhlichkeit an,

daß Lerchen und Finken

selbst fallen mit ein

und Wolken uns winken.

So schön wird es sein.

 

Dann duften die Felder,

Lupinen und Heu.

Es flüstern die Wälder

verlockend und scheu.

Es blicken die Seen

voll Rosen uns an. -

 

Ich werde vergehen

vor Sehnsucht alsdann,

kämst du nicht wie immer

frohlockend zur Zeit

und trügst einen Schimmer

der Sonne im Kleid.

 

Huflattich

 

Hurra, der Huflattich ist da,

der Lerchensporn als zweiter.

Dann Seidelbast, Forsythia

und Bienen drauf als Reiter.

 

Der Gundermann folgt bald darauf

und Brennesseln, ganz kleine.

So nimmt der Frühling seinen Lauf

am Weg- und Grabenraine.

 

Der Klee verstreut ein neues Glück.

Die ersten Lämmer kommen.

Ja, auch die Schwalben sind zurück.

Hab’s Zwitschern grad vernommen.

 

Pfeif selbst ein Liedchen vor mich hin.

Ist das ein Maienmorgen!

Möcht mich verschenken, wie ich bin

und alle Lust mir borgen.

 

Weidenrös’chen

 

Alles ist Wunsch um dich:

Tief und so offen

gibst du dein Hoffen

den Blüten zur Glut.

 

Schließt in der Höhe dich

knospenversonnen. -

Schlummernde Wonnen

in deinem Blut.

 

Tulpen

 

An einem Sonntag konnte ich es sehen:

Es schloß euch langsam auf das Morgenlicht.

Ihr wart erfüllt, geborgen im Geschehen,

von einer Kraft, die aus der Ruhe bricht.

 

Es war die dunkle Freude, sich zu weiten,

damit der Tag sich in die Tiefe senkt.

Er war das Maß. Er prägte in Gezeiten

den Rhythmus, der euch zur Vollendung drängt.

 

Und die Geduld der Blütenblätter drückte

jegliche Hast  zurück in meine Hand,

als der Gedanke des Gesetzes glückte,

der euch bewegte und der mich gebannt.

 

Stiefmütterchen

 

Euch fehlt das Überragende,

der hochgestielte Blick.

Ihr seid bescheiden Fragende

und fügt euch ins Geschick.

 

Seid dankbar Überdauernde,

wenn Lachen rings verblüht.

Ihr läutert das Erschauernde

zu Trost und Traumgemüt.

 

Ihr sammelt das Verlorene

im Auge wunderbar.

Ihr seid aus Samt Geborene,

unsterblich lieb, fürwahr.

 

Sonnenblumen

 

Es züngeln Blütenflammen an den Rändern.

Die Sonnenfarbe wirkt den Feuerflor.

Wie unter Leselampen, Schirm und Ständern

liest blätternd dann der Abendwind noch vor.

 

Der Sonne Abglanz seid ihr und der Sterne.

Ihr speichert lachend alle Heiterkeit

und sammelt sie im Mosaik der Kerne.

Auf großem Ziffernblatt  läuft eure Zeit,

 

um zeigerlos den Sommer zu durcheilen. -

Doch schau ich allzulang in eure Glut,

dann deucht die schönste mir zuweilen

wie eine Frau mit großem Sonnenhut.

 

Schneeglöckchen

 

Schneeglöckchen läuten schon:

ein erster Frühlingston.

 

Die Sonnenstrahlen wärmen mich,

und zarte Knospen öffnen sich.

 

Wie die Natur erwacht ...

fast heimlich über Nacht.

 

Wünsch mir, du kämst zu mir!

 

Mohn

 

Alles reift. Des Feldes Früchte

runden sich auf Halm und Stiel.

Wolken werden wie Gewichte

messingfarben, schwer und schwül.

 

Doch es leiten ferne Winde

das Geschick in Bett und Bahn:

Abendruhe, Duft der Linde.

Grillen fangen zaghaft an.

 

 

Und der Mohn betont das gute

allumfassende Gebot,

wenn im warmen Sonnenblute

Erde, nun dein Antlitz loht.

 

Tiefe Glut in dem Gedränge

hoher Ährenüberstand,

denn wie Sonnenuntergänge

brennt der Mohn am Wegesrand.

 

 

Margeriten

 

 

Ihr lacht so hell ins Angesicht.

Ihr seid des Sommers liebstes Licht.

Müßt mit den weißen Blütenspeichen

dem Strahlenrad der Sonne gleichen.

 

Der leicht gewölbte Perlengrund

ist wie ein Kissen voll und rund.

Dort wollen sich die Stunden weiten

und schon Erlebtes aufbereiten.

 

Wer lange euch ins Auge blickt,

der ist vor Heiterkeit entzückt,

gewinnt durch euch das Selbstvertrauen,

so klar in diese Welt zu schauen.

 

Leberblümchen

 

Als hätt’ ein kleines Kind vor mir gestanden ...

Der Frühling war noch launenhaft und kalt.

Noch fehlten überall die Grüngirlanden,

denn Sonne kam zu selten durch den Wald.

 

Da fand ich es. - Im dünnen, blauen Kleide

sah es zwar fröstelnd in die Welt,

doch  war’s die erste vorgefühlte Freude,

die sich mir zaghaft in den Weg gestellt.

 

Kornblumen

 

Dunkelblaue Sterne gehen

unter in dem Ährenfeld.

Kinder suchen und erspähen

in den Blumen ihre Welt.

 

Möchten in den Händen halten,

was am Himmel nächtlich steht,

daß die Träume sich entfalten,

die von Wünschen ausgesät.

Beschallung Album (inkl. 100 m²)

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